Das Schreiben in den Zeiten der Pandemie

#365schreibtippsGefühlt ist nichts mehr so, wie es „vor Corona“ war. Die Pandemie hinterlässt Spuren in unserem Alltag – und in unserem Schreiben. Ich stelle fest, dass es Tage gibt, an denen ich einfach nichts zustande bringe. Geht es dir auch so?

Meine Tipps helfen dir vielleicht beim Schreiben in den Zeiten der Pandemie – oder in einer anderen belastenden Situation.

  1. Nimm den Druck raus!

Nimm dir nicht zu viel vor. Wenn möglich, plane deine Deadlines so, dass du genügend Luft für weniger produktive Tage hast. Kalkuliere ein, dass es nicht immer super läuft. Lass dir so viel Zeit, dass du dir leisten kannst, eine Zeitlang nicht am Schreibtisch zu sitzen!

  1. Sei nachsichtig mit dir!

Gerade jetzt kannst du nicht immer so zuverlässig kreativ sein, wie du es gewohnt bist. Gesteh dir zu, dass das Schreiben nicht jeden Tag gleich gut funktioniert. Hadere deshalb nicht mit dir und zweifle nicht an deinen Fähigkeiten. Auch im Normalfall ist die Kreativität nicht auf Knopfdruck abrufbar – jetzt umso weniger. Es ist ok, wenn es mal nicht so läuft!

  1. Mach ausreichend Pausen!

Wenn du mit dem aktuellen Text nicht weiterkommst: Erzwing es nicht. Lass ihn los, gönn dir eine Pause. Mach etwas, das dir gut tut. Lenk dich ab, geh raus, guck eine Serie oder telefoniere mit Freund:innen. Hab kein schlechtes Gewissen, wenn du zurzeit mehr Pausen brauchst als sonst!

  1. Schreib was ganz anderes!

Oft hilft es schon, einfach etwas ganz anderes zu schreiben als den Text, der eigentlich „dran“ wäre. Nimm dir diese Freiheit: Wenn etwas anderes quasi als „Kür“ geschrieben werden möchte, schreib es! Nutz deine Kreativität – umso leichter fällt es dann, zu einem anderen Zeitpunkt mit dem „Pflicht-Text“ weiterzumachen.

  1. Schreib dir den Druck von der Seele!

Es kann helfen, dir die Sorgen von der Seele zu schreiben. Die Ängste, den Frust und den Stress. Lass deine Gedanken einfach fließen und schreib sie auf! Vielleicht wird daraus ein Corona-Tagebuch oder ein Blogpost oder auch gar nichts – egal! Du wirst die Gedanken durchs Aufschreiben los und bekommst den Kopf frei.

  1. Nutz die Konzentration, wenn sie kommt!

Auch wenn du normalerweise eine bestimmte Routine oder eine feste Schreib-Zeit hast: Warum nicht einfach dann schreiben, wenn dir gute Gedanken kommen? Nutz die Gunst der Stunde oder der Viertelstunde und schreib sie auf. Die Chancen stehen gut, dass du so in den Flow kommst und mehr schaffst, als du denkst.

  1. Oder umgekehrt!

Wenn du dich auf einen deiner Texte konzentrieren kannst, tut das nicht nur gut, weil du vorankommst und das Gefühl hast, etwas zu schaffen. Es kann dir auch helfen, die Welt und die Pandemie eine Zeitlang auszublenden. Aber denk dran: Es ist nicht schlimm, wenn das nicht funktioniert – setz dich nicht unter Druck!

#365schreibtipps #sorgenfreischreiben

Ein exklusiver Beitrag zu #365schreibtipps

von Birgit Susemihl, www.susemihl-texte.de

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