Du kannst auch Blogs, Vlogs und andere Orte zur Recherche nutzen

#365schreibtippsWenn du für dein Thema so richtig in die Tiefe gehen willst, aber keine wissenschaftlichen Quellen brauchst, kannst du mal schauen, wer sich sonst noch damit auskennt.

Blogs

Viele Blogger_innen haben sich auf Themen spezialisiert und echt Ahnung! Schau also mal, ob jemand zu deinem Thema bloggt. Wenn du selber schon Ahnung hast, kannst du z. B. bei einem Aspekt, bei dem du dich gut auskennst, checken, ob hier Fachwissen vorliegt. Bei Blogs hast du in der Regel die Namen derer, die den Beitrag geschrieben haben – du kannst also direkt schauen, ob diese Person mit diesem Thema auch woanders vorkommt, beruflich damit zu tun hat oder sonst wie Qualifikationen vorweisen kann. Du kannst nun das Blog abonnieren, um auf dem laufenden zu bleiben. Du kannst im Archiv stöbern, ob es zu deinen Fragen schon Beiträge gibt. Besonders nett – für die Autor_innen und vermutlich auch für dich – ist es, wenn du in Kontakt trittst, z. B. Kommentare da lässt, an manchen Stellen auf diesem Weg dein Wissen einfließen lässt oder fragen stellst. Denn auch wenn es oft in Vergessenheit gerät: Blogs gehören zu den Social Media und leben vom Austausch.

Vlogs

Solche filmischen Blogs findest du auf Videoplattformen. Nicht umsonst gilt Youtube als eigene Suchmaschine … es gibt aber z. B. noch Vimeo oder Dailymotion. Die „Darreichnungsform“ reicht von Tutorials über kleine Erklärvideos in Comic-Form bis hin zu Vorträgen – du kannst dir da das Passende für dich aussuchen.

Bei allen Angeboten gilt für die „Evaluation“ dasselbe, was ich oben zu Blogs geschrieben habe.

Podcasts

Die reine Audioform – für Wissen direkt auf die Ohren. Auch hier gibt es unterschiedliche Formate – Gespräche, Vorträge oder auch hörspielartige Aufbereitung. Du findest sie bei verschiedenen Anbietern – hier kannst du häufig in Themenlisten nach was Passendem suchen.

Evaluation der Wertigkeit – s. o.

Foren

Foren funktionieren tatsächlich vom Mitmachen. Es gibt allgemeine Foren, die völlig offen sind und aus denen du manchmal schon bei einer einfachen Google-Suche Treffer bekommst. Es gibt aber richtige Fachforen! Da laufen Spezialist_innen rum.

Dafür musst du dich aber in der Regel anmelden. Und in Foren gilt „First give, than tae“ – bevor du also Fragen stellst, schau dich um:

Ist die Frage schon mal gestellt worden? Dann brauchst du sie normalerweise nicht noch mal zu stellen.

Gibt es Fragen, die du beantworten kannst – dann tu das; es dienst deiner Reputation in der Community.

Wie findest du hier raus, ob wer Ahnung hat? In Foren gibt es häufig Nicknames, unter denen die Leute posten – da kann das Nachrecherchieren, ob die andere jemand mit Fachkenntnis ist, schon schwierig werden. Es gibt aber häufig auch interne Labels, die besonders gute Antworter_innen kenntlich machen.

Fazit

Die Recherche in solchen Quellen kann zeitaufwendig sein – aber auch unerwartete Erkenntnisse hervorbringen. Und wer sich auf ein Fachforum einlässt, sollte auch bereit sein, sich  einzubringen. Gute Blogs und Foren sind nicht die Quellen für die schnelle Info, können aber Begleiter auf einem längeren Weg sein, bei denen Zuverlässigkeit trumpft.

#365schreibtipps #sorgenfreischreiben

Ein exklusiver Beitrag zu #365schreibtipps

von Heike Baller, www.profi-wissen.de

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