Story sells

#365schreibtippsEs gibt ja nichts Anstrengenderes, als Texte fürs eigene Marketing zu schreiben, wenn man CopywriterIn ist. Du guckst auf das leere Worddokument, tipps, löschst, tipps, löschst, ärgerst dich, zürnst den Göttern und machst dir noch einen Kaffee. Gott, diese Verspannungen im Nacken!

Okay, tief durchatmen. Den ewig bellenden Hund draußen ignorieren. Neuer Versuch!

Erst mal planen. Das wäre gut. Für die Kundschaft ist das leicht. Du erarbeitest das Briefing und los geht’s. Aber für dich selbst, deine eigenen Angebote – ein Drama.

Gut, also, der Wunschkunde. Die Absicht, was soll der Text tun. Wo wird er stehen? … u.s.w.

Du tipps. Löschst. Korrigierst. Stellst um. Endlich, drei Sätze fertig! … ARGH! Alles langweilig! Ausgelutschter Mist! Löschen!

Dabei müsste es doch leicht sein. Du bist schließlich kompetent. Du weißt, was du tust. Du weißt, wie es geht. Aber es geht einfach nicht für DICH. Nach jedem fertigen Abschnitt starrst du auf deine Finger, die sinnlos auf der Tastatur herumklimpern. Denkpause. Vielleicht besser schnell die E-Mails checken. Facebook, da könntest du auch nochmal kurz reinschauen.

Mist! Wieder zwanzig Minuten rum und kein Stück weiter. Wenn nicht gleich was passiert, wirst du einen Kollegen anheuern müssen. Wie peinlich wäre das denn?! Auf gar keinen Fall!

Und dann fällt es dir wieder ein.

War da nicht dieses Buch? Doch, doch, genau! Das Buch, von dem Lektorin Claudia im letzten Zoom-Austausch erzählt hat! Sie meinte, ihre chronische Deadlineüberzieherin liefere urplötzlich pünktlich ab.

Weil … das Buch. Das Buch darüber, wie man Texte für sich selbst schreibt, ohne dabei die Schreibtischkante zu zernagen und sich Haare auszureißen. Was hat Claudia gesagt?
„Es war mir regelrecht suspekt und ich dachte, das geht bestimmt nicht lange gut. So nach dem Motto: Jetzt hat sie sich halt endlich mal diszipliniert, aber das hält sie ja doch nicht durch.“
Aber falsch gedacht, Claudia hatte – dass wir das noch mal erleben! – Unrecht, offenbar.

Wie hieß es denn, verflixt? Claudia meinte doch, sie hätte das Buch mittlerweile noch drei anderen Kunden empfohlen; einem Werbetexter und zwei Marketingleuten. Alle schreiben fröhlich, frei und flüssig. Es gibt Kapitel darüber, …

  • wie du dich selbst mit minimalem Zeitaufwand briefst, um entspannt geniale Texte für dein Marketing zu schreiben
  • wodurch Prokrastion einfach umgangen werden kann, um Zeit zu sparen und die Produktivität zu steigern
  • was die drei Schlüsselelemente für flüssiges Texten sind, die unabhängig von Inspiration und Stimmung immer funktionieren

Ich brauche das verdammte Buch!

And this is how a Story sells

Wenn wir uns mit der handelnden Person verbinden können, ihre Hürden verstehen und ihr Ziel, dann steigen wir ein. Neugierde hält uns bei der Stange und Ablenkungen treten in den Hintergrund.

Wir folgen dem handelnden Subjekt und erleben die Reise mit. Wir fühlen, was unser Subjekt empfindet. Hormone werden ausgeschüttet, passende sinnliche Eindrücke aus dem Erinnerungsspeicher abgerufen, Gefühlsreaktionen ausgelöst. Das funktioniert nicht nur in Filmen und Büchern, sondern auch für Marketingtexte. Erzähl, um zu verkaufen – dann brauchst du auch kein Buch mehr, um in den Flow zu kommen.

#365schreibtipps #wirksamschreiben

Ein exklusiver Beitrag zu #365schreibtipps

von Anne Retter, www.schoepfer-geist.com

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