Das sind wirklich gute NeujahrsvorSÄTZE

#365schreibtippsGehörst du auch zu denen, die an Silvester einen Stoß an Vorsätzen in den Himmel schwören? „Ab sofort wird alles anders!“ Oder bist du jemand, der es Quatsch findet, seine Selbstoptimierung an einem Datum festzumachen?
Wie auch immer: Vorsätze sind gut, denn sie sind nicht anders als dein Wunsch, etwas zu deinem besten zu verändern. Wenn du sie als Ziel formulierst. Und da ist er auch schon, der Haken.
Sich einfach nur vorzunehmen, man wolle abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, einen Roman schreiben oder weniger am Handy daddeln, ist deinem Kopf zu unspezifisch. Das nimmt er ebenso wenig ernst, wie ein Kind auf seine Mutter hört, wenn sie sagt, es soll nicht mehr so lange fernsehen.
Dein Kopf braucht es konkreter und vor allem nimmt er Anweisungen ernster, wenn er sie schriftlich bekommt (deshalb ist das hier auch ein Schreibtipp). Deswegen sind Journaling und Bullet Journale, Zielplaner und Challenges so erfolgreich.
Also: Du und dein Kopf setzt euch am besten mit mehreren Blättern Papier (oder einem Stapel Post-ist) und Stift dort hin, wo euch keiner sieht. Ein paar Tricks aus dem Design Thinking helfen dir dabei.

Du weißt, was du dir wünscht? Du willst mehr Gesundheit, Geld, Liebe, Erfolg, Zufriedenheit, …?

Schritt 1: Sammle

Zuerst: Stell deine inneren Kritiker in die Ecke. Er hat Sendepause und darf später weiter rumnörgeln.
Schreibt alle Sachen, die dich diesem Wunsch näher bringen in einer Wortwolke auf. Ganz ohne Priorisierung. Einfach losschreiben. 4 Minuten.
Schreib jetzt in einer anderen Wortwolke auf, was dich daran (noch) hindert, deinen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen. Einfach losschreiben. 4 Minuten.

Schritt 2: Wähle

Super! Du hast nun eine ganze Reihe von Hilfsmitteln und Störern. Kümmern wir uns um die Störer.
Was sind die größten 3 Hindernisse? Was würde dich wirklich in Richtung Wunscherfüllung voranbringen, wäre es besiegt? Schreib die drei Hauptstörer raus. 2 Minuten.

Schritt 3: Schaffe Lösungen

Formuliere deine Störer um mit der Formel „Wie kann ich …“. Ein Beispiel: Du willst einen Roman schreiben. Zeit dafür zu finden ist einer der größten Störer. Formuliere das um mit der Formel „Wie kann ich ….“. Also: „Wie kann ich Zeit finden, um meinen Roman zu schreiben?“
Schreibe alle drei Hauptstörer auf 3 neue Zettel.
Sammle zu jedem Störer so viele Lösungsmöglichkeiten, wie du kannst. Alles ist erlaubt, egal wie absurd. 3 Minuten pro Störer.

Schritt 4: Wähle Lösungen

Welche Lösungen sind so oder abgewandelt wirklich zielführend? Wähle 5 aus.
Was hat den größten Effekt bei geringstem Aufwand? Fang sofort damit an!
Was hat großen Effekt bei großem Aufwand? Mach es zu einem Projekt!
Was hat kleinen Effekt bei kleinem Aufwand? Setz es auf deine To-do-Liste.
Was hat kleinen Effekt bei großem Aufwand? Weg damit.

Entscheide schnell. 3 Minuten.

Schritt 5: Gelobe

Du bist jetzt weg vom Problem und hast Lösungen gefunden, um deinem Wunsch aktiv näher zu kommen.
Jetzt kommt der beste Trick von allen. Sag dir nicht „Ich werde ab sofort jeden Tag eine halbe Stunde an meinem Roman arbeiten“, sondern „In drei Monaten werde ich meinen Roman fertig haben, weil ich jeden Tag eine halbe Stunde daran arbeite.“ Schreib auch das auf und hänge den Zettel dorthin, wo du ihn jeden Tag siehst.

Es geht bei guten NeujahrsvorSÄTZEN nicht darum, sich etwas zu wünschen, sondern sich einen Plan zu machen und sich seine Zukunft auszumalen.

Viel Erfolg!

#365schreibtipps #wirksamschreiben

Ein exklusiver Beitrag zu #365schreibtipps

von Barbara Stromberg, www.ellys-ocean.de

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