Schreibblockade? Die existiert nur in deinem Kopf!

#365schreibtippsDu möchtest einen Text schreiben und dir fehlen die passenden Wörter? Hier zeige ich dir ein paar einfache Tricks, wie du wieder Ruhe in deinen Kopf bringst.

Schreiben ist eine absolute Gefühlssache. Mit Zwang geht da gar nichts. Das hast du selbst wahrscheinlich auch schon oft bemerkt.

Hast du mal ganz bewusst in dich hineingehört und hineingespürt, was sich in deinem Kopf und Herzen abspielt, wenn du auf Teufel komm raus einen – im besten Fall (subjektiv beurteilt) – guten Text schreiben möchtest?

Ich nehme an, dein Körper weigert sich sehr eindeutig, dir zu gehorchen und es wird erst recht nichts aus dem Text. Womit du leider einen kleinen Teufelskreis losgetreten hast: dein Körper ist gestresst, weil er dich unbedingt dabei unterstützen soll, einen qualitativ hochwertigen Text zu verfassen. Dein Gehirn spürt den Stress und bringt erst recht keine wertvollen Zeilen zu Papier. Das geht so lange, bis du selbst derart unter Druck bist, dass du völlig verzweifelt das Schreiben hinschmeißt und nichts damit zu tun haben möchtest.

Wie du aus dem Teufelskreis aussteigst

Siehst du, was passiert, wenn du mit Druck etwas erzwingst? Druck erzeugt Gegendruck. Und ja, ich weiß, es ist unendlich schwer, aus diesem Kreislauf auszutreten. Nur es gibt großartige Wege. Die zeige ich dir nun:

    1. Sobald du spürst, die Worte hören auf zu fließen, mach Pause. Vielleicht hast du nur zwei Sätze geschrieben? Egal! Mach unbedingt eine Pause. So hilfst du deinem Kopf, sich sofort zu entspannen und gar nicht erst in ein unangenehmes Druckgefühl zu kommen.
    2. Du bist gerade wunderbar im Fluss? Hör‘ auf zu schreiben, wenn es am schönsten ist. Schreib‘ dir noch ein paar Stichworte auf, damit du das nächste Mal weißt, wo du weitermachen möchtest. Wieso, fragst du dich? Weil du so mit einem richtig guten Gefühl vom Schreiben weggehst. Dieses Gefühl speichern dein Gehirn und Körper ab und mit diesem Gefühl gehst du das nächste Mal beim Schreiben wieder an den Start – und kommst so wesentlich leichter in einen erneuten Flow.
    3. Schreib‘ am besten, wenn du nicht ganz munter bist. Im super wachen Zustand denkst du viel zu bewusst nach und überlegst viel zu viel, welches Wort für diesen und jenen Satz perfekt wäre, löscht bestimmt Teile, die gut genug waren und veränderst den Text mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zum Besseren. Vertraue deinem Gefühl. Es leitet dich großartig und wunderbar. Und dein Gefühl kann am besten zum Vorschein kommen, wenn dein Geist weniger präsent ist.
    4. Nutze Alphawellen-Musik. Such dir bei einem Musikanbieter deiner Wahl solche Musik (Stichwort: Binaurale Beats) heraus. Ich verspreche dir, du arbeitest wesentlich ruhiger, entspannter und produktiver.

Und das Wichtigste zum Schluss: du kannst es! Ich weiß das! Du schreibst wunderbar und wirst immer die richtigen Worte finden. Sei liebevoll mit dir selbst. Vertraue dir und deinem Körper. Ihr seid ein unschlagbares Team.

 

#365schreibtipps #effektiverschreiben

Ein exklusiver Beitrag zu #365schreibtipps

von Stephanie Gruber-Kleinoscheg, www.kindskraft.com

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