Was du noch vor dem ersten Wort tun musst

#365schreibtippsJa, so ein E-Book schreiben und damit Geld verdienen, das wär’s! Und so kompliziert kann das doch nicht sein, oder? Schließlich hast du massenhaft tolles Material auf deinem Rechner zu deinem Spezialgebiet, denkst du dir vielleicht, das kann man doch schnell mal zusammenkloppen und verkaufen. Richtig?

Grundsätzlich ist diese Denke gar nicht so verkehrt. Es spricht nichts dagegen, dass du aus bereits vorhandenen Inhalten ein hilfreiches Werk zusammenstellst. Die Betonung liegt auf „hilfreich“: Nur wenn du deinen Leser*innen einen echten Nutzen bietest, hat dein E-Book überhaupt eine Chance.

Wenn du also dein Werk wirklich verkaufen willst, kommst du nicht daran vorbei, dir vorab ein paar Gedanken zu machen. Denn da draußen gibt es unglaublich viele Leute, die ihre Bücher unters Volk bringen wollen, ganz zu schweigen von den etablierten Verlagen mit dem großen Marketingbudget.

Warum die Gliederung so wichtig ist

Drei Aspekte machen die Gliederung zu so einem entscheidenden Bestandteil deines geplanten E-Books:

  1. Du klärst, welchen Nutzen dein E-Book deinen Leser*innen bringt: Bevor du anfängst zu schreiben oder bestehende Texte zusammenzustellen, solltest du unbedingt recherchieren, ob Leute da draußen überhaupt Interesse an deinem Thema haben. Dazu überlegst du zunächst, welche Suchbegriffe oder Fragen potenzielle Leser*innen vermutlich in den Suchmaschinen eingeben werden. Wenn du auf Google oder bei Amazon solche Begriffe eingibst, wirst du schnell feststellen, dass die Suchmaschinen dir Vorschläge machen. Diese basieren auf echten Suchanfragen und sind daher Gold wert!
  1. Dein Inhaltsverzeichnis ist Teil deines Marketings: Notiere dir die gefundenen Begriffe, Sätze und Fragen und verwerte sie für deine Gliederung. Überlege dann als nächstes, wie du daraus griffige Formulierungen erstellst, die echtes Interesse wecken. Und denk daran: Du schreibst keine Doktorarbeit, sondern ein E-Book, das Leute kaufen, weil sie etwas lernen bzw. ein bestimmtes Problem lösen wollen. Mach dir klar, dass dein Inhaltsverzeichnis ein extrem wichtiges Marketinginstrument ist: Was lesen Leute als erstes nach dem Klappentext? – Genau! Aus dem Inhaltsverzeichnis sollte der Nutzen der Lektüre ganz klar herausgehen, damit deine Leser*innen sofort erkennen, dass ihre Fragen hier beantwortet werden.
  1. Du hast einen Fahrplan für dein E-Book-Projekt: Nicht zuletzt hast du das Skelett deines E-Books schon erstellt, wenn deine Gliederung steht. Du hast somit einen klaren Kurs vorgegeben und brauchst dich jetzt nur noch Wort für Wort daran entlangzuhangeln. Das wird dir helfen, wenn du zwischendurch mal einen kleinen Motivationshänger hast.

Ganz klar: Ohne Gliederung kein verkaufsfähiges E-Book!

 

#365schreibtipps #wirksamschreiben

Ein exklusiver Beitrag zu #365schreibtipps

von Heide Liebmann, www.texterin-luebeck.de

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