Stressfrei Schreiben

#365schreibtippsIn der stressigen Vorweihnachtszeit möchte ich etwas Ruhe und Entspannung in dich bringen. Auch wenn du dir diesen Tipp vielleicht aktuell nicht zu Herzen nehmen kannst, so lege ich dir für die allgemeine Entschleunigung das Schreiben ohne Ablenkung ans Herz. Denn stressfreies Schreiben hat nicht unbedingt was mit Deadlines und Absprachen zu tun. Oftmals geht es um Texte, die du schon sooo lange vor dir herschiebst, dass du dich an deren Ursprung gar nicht mehr erinnerst. Ihre Nicht-Existenz als fertiger Text hängt wie das Damokles-Schwert über dir. „Nimm den Druck raus.“ Das klingt immer so einfach. Nur wie geht das?

Das Außen: Mach dein Umfeld startklar

Zerstreute Leute von heute … gibt es auch morgen :). Falls du dazu gehörst: Du bist nicht allein. Wer es hübsch und gut sortiert mag, sollte seine Umgebung an sein inneres Wunsch-OM (ॐ) anpassen: Räum auf. Besser: Räum weg. Leere den Raum um dich herum, so gut es geht. Das verschafft dir wenig Ablenkung, wenn deine Gedanken über deine Augen auf Reisen gehen.

So ersparst du dir von vornherein Unterbrechungen wie: „Ah, ich wollte noch zur Post!“ oder „Ah, der Wäschehaufen erinnert mich ans Bügeln!“ Schrecklich. Was auch immer so vor dir aufploppt, hindert dich am fokussierten, unterbrechungsfreien Schreiben.

Das Innen: Mach dich selbst startklar

Geh aufs Klo, stell einen Liter deines Wahlgetränks direkt neben dich. Pack alles, was du zum Schreiben brauchst, in greifbare Nähe. Anders: Gib dir keinen Grund, entnervt aufstehen zu müssen, weil du etwas ‚vergessen‘ hast. Das nervt nicht nur, es wirft dich aus deinem Gedankenflow raus.

Die Zeit: Teile deine Schreib-Arbeit auf

Halte Ideen, die dir über den Tag verteilt durch den Kopf schießen, systematisch fest. Auch die Gedankenblitze unter der Dusche oder kurz vor dem Schlafengehen. Gehörst du zur Fraktion Zettelwirtschaft, stell dir Notizzettel an einem zentralen Ort bereit. Bist du der Digital Nativ, sprich in dein Telefon. Es gibt Apps & Co., die dir das gesprochene Wort direkt in Text umwandeln und auf Wunsch als E-Mail in deinem Postfach ablegen. So behältst du immer entspannt den Überblick, welche Geistesblitze du bereits im Schreib-Prozess verarbeitet hast und welche noch offen sind.

Die Umsetzung: Das ist alles gut reden

Stimmt. Wenn du diese Zeilen nur liest und nicht umsetzt, bleibt der Schreib-Druck in deinem Kopf weiterhin ein großer Knoten. Dann wirst du nie die Ruhe finden, die du für das Schreiben in deinem OM-Flow benötigst. Es ist und bleibt deine Entscheidung, ob du dich von deinen langzeitlichen Text-Aufgaben befreist oder auch im nächsten Jahr an diesen festhältst. Ich wünsche dir viel innere Ruhe für diese Entscheidung.

#365schreibtipps #wirksamschreiben

Ein exklusiver Beitrag zu #365schreibtipps

von Jana Berthold, www.jana-berthold.de

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