33 Tipps für besseren Webtext
Die umfangreiche Checkliste für Selbstschreiber:innen, damit Webtexten leichter überzeugen und besser verkaufen. 33 Webtext-Tipps für Form & Design, Struktur sowie Sprache & Stil.
Form & Design
1. Formatieren Sie leserfreundlich. Das gelingt, wo es dem Auge leicht gelingt, die Botschaft zu erfassen. Hier sind die Basics:
2. Text läuft linksbündig (Ausnahme: Überschriften)
3. Die Schriftgröße für Text beträgt 16 Punkt oder größer.
4. Überschriften sind deutlich größer (20 Punkt oder größer) als alle anderen Texte.
5. Dem Text zugehörige Bilder verlangen nach einem Bildtext, der beschreibt, was das Bild zeigt.
6. Fettwörter helfen dem Auge bei der Navigation durch das Thema. Markieren Sie jene Begriffe oder einzelne Wörter fett, die die Botschaft der Seite vermitteln.
7. Werbliche Beiträge sehr deutlich vom Inhalt abgrenzen, etwa mit einem Rand um die Anzeige.
Struktur
8. Gliedern Sie den Text in Abschnitte, die logisch aufeinander aufbauen.
9. Überschriften geben einen Überblick zum Thema.
10. Verwenden Sie Unterüberschriften, um lange Nachrichten aufzubrechen und Interesse zu wecken.
11. Punkt schlägt Komma: Ein Satz hat höchstens 14 Wörter.
12. Packen Sie die Kernaussage des Themas in den ersten Satz.
13. Das Wichtigste kommt zuerst: Das gilt für Satzbau, Absatz-Aufbau, Seitenaufbau.
14. Überprüfen Sie, ob Ihre Kontaktinformationen vorhanden sind.
Sprache & Stil
15. Leserorientierte Texte machen es dem Leser einfach zu verstehen, worum es geht.
16. Welches Problem auch immer Ihre LeserIn hat: Teilen Sie die Lösung mit.
17. Positive Sprache verkauft überzeugender als negative.
18. Sprechen Sie in aktiver Sprache, vermeiden Sie passive Ausdrücke. Der Text transportiert Botschaft (aktiv). Die Botschaft wird vom Text transportiert (passiv).
19. Sprechen Sie das Interesse der LeserIn gezielt an.
20. Übersetzen Sie Eigenschaften immer in Nutzen.
21. Erklären Sie Ihre Prozesse. Wer erklärt, ist niemals aufdringlich.
22. Klarheit sticht Kreativität: Verwenden Sie eine einfache und ehrliche Sprache.
23. Vermeiden Sie Fachsimpelei und Fachjargon.
24. Greifen Sie die Sprache Ihres Publikums auf.
25. Verzichten Sie auf folgende Begriffe: Qualität, Herzblut, Leidenschaft
26. Vermeiden Sie Floskeln, im Besonderen folgende: Herzlich willkommen / beste Qualität / maßgeschneidertes Angebot
27. Sprechen Sie eine Person an, nicht Menschen oder eine Gruppe.
28. Direkte Ansprache schafft Verbindlichkeit und stärkt Vertrauen.
29. Sprechen Sie über den Weg zum Ziel, nicht das Ziel.
30. Setzen Sie rhetorische Stilmittel niedrig dosiert ein. Zum Beispiel indem ihr Text die Neugier der Leser:in reizt.
31. Benennen Sie Tätigkeiten: verhandeln, gestalten, aufdecken, umrühren, stärken, reparieren, wieder gut machen, aufschlagen, umwälzen, unterstützen, aufbauen, gewinnen, …
32. Erklären Sie, was Sie unter gutem Service verstehen.
33. Signalisieren Sie Servicebereitschaft. Das gelingt von selbst, wenn der Text die Punkte 15, 16, 17, 18, 27, 29, 32 erfüllt.
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