Lass doch mal die Verben ran!
Die fünf Lieblingsverben in deutschsprachigen Texten lauten … sein, haben, werden, können und sollen. Dabei gibt es viele ausdrucksstarke Verben, die Texte beleben und besser machen.
Und so geht es:
- Schreibe konsequent, wer was tut, das aktiviert den Text. Beispiel: Statt „Zehn Demonstranten wurden verhaftet.“ schreibst du: „Die Polizei verhaftete zehn Demonstranten.“
- Suche nach treffenden Verben abseits des Üblichen. Immer hilfreich: ein Synonym-Lexikon.
- Checke jeden Text nach Substantiven mit –ung. In diesen verstecken sich bereits die passenden Verben: Aus „in Erwägung ziehen“ wird „erwägen“, in der Entdeckung versteckt sich entdecken, in der Erfindung erfinden.
- Zerlege lange Sätze in mehrere kürzere. So vermeidest du nichtssagende „Lieblingsverben“, die zu allen Satzelementen passen. Und deine Texte werden automatisch lesefreundlicher.
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